Archiv der Kategorie: Entgiftung

Afa-Alge unterstützt die kognitiven Funktionen und schützt vor Depression

Die AFA-Alge (Aphanizomenon Flos Aquae) liefert 20 der essentiellen für den menschlichen Körper relevanten Aminosäuren und eine Reihe spezieller zellaktiver Mikronährstoffe.

Die so genannte „AFA-Alge“ (Aphanizomenon Flos Aquae) wird zu den blaugrünen Süßwasseralgen gezählt. Korrekterweise und genau genommen handelt es sich bei der Afa-Alge jedoch nicht um eine Alge, sondern um einzellige Cyanobakterien, die teppichartig zusammenhängen. Die Afa-Alge ist in Seen und kleinen Gewässern zu finden, wo sie in einem relativ aufwendigen Prozess „abgefischt“, das heißt, geerntet, gereinigt und Zellstruktur erhaltend luftgetrocknet wird. Bekanntester Ort hierfür ist der auf 1.500 Meter liegende Klamath-See im Süden von Oregon, der als einzigartiges Biotop in einem Naturschutzgebiet liegt. Im Gegensatz zu Algen wie Spirulina und Chlorella, lässt sich Afa nicht isoliert züchten. Da ausschließlich wild wachsend, liefert Aphanizomenon Flos Aquae eine herausragend hohe Nährstoffdichte. So besitzt die AFA-Alge basierend auf Ihrem einmaligen Nährstoffprofil und ihrer Vitalstoffdichte ein recht bemerkenswertes Wirkstoffspektrum. Weiterlesen

Spirulina

Mikroalge Spirulina – Alle essenziellen Aminosäuren, essentielle Fettsäuren wie die Gamma-Linolen- und die Linolsäure, das „Anti-Aging-Enzym“ Superoxiddismutase und das Enzym Phycocyanin sind in der Süßwasseralge Spirulina enthalten.

Beschreibung

Spirulina, namentlich die “Spiralförmige”, ist eine mikroskopisch kleine Blaualge, die durch eine besonders günstige Nährstoffdichte und -vielfalt besticht. Obwohl die Wissenschaft mittlerweile 35 Spirulina-Arten kennt, ist Spirulina platensis durch ihre herausragende Zusammensetzung bei Wissenschaftlern die beliebteste Art der Spirulina-Algen.
Spirulina zählt zu den ältesten Lebensmitteln sowie den nährstoffdichtesten Pflanzen der Welt und wurde von vielen Völkern, wie z.B. den Azteken, als Nahrungsmittel zur Nährstoffdeckung verzehrt. Weit über die Hälfte der Alge, 62 %, bestehen aus hochwertigem Eiweiß mit allen neun lebensnotwenigen Aminosäuren sowie Vitaminen, Mineralstoffen und Pflanzenstoffen. Spirulina wirkt immunstärkend und hat verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen in der Prävention und ergänzenden Therapie. Spirulina wird unter anderem auch zur Entgiftung, Schwermetallausleitung sowie von Leistungssportlern zur Stärkung des gesamten Organismus verwendet.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
• Nährstoffversorgung
• Entgiftung und Zellschutz
• Immunstärkung (auch bei Antibiotika-Behandlungen)
• antibakterielle und antivirale Wirkungen
• Allergien
• Anti-Aging-Wirkungen
• Senkung der Blutfettwerte
• Arteriosklerose
• Krebshemmung
• Hemmung der Blutgerinnung
• Entzündungsvorgänge im Körper


Nährstoffversorgung

Spirulina ist eine reiche Quelle an Proteinen und anderen Nährstoffen. Spirulina wurde traditionell als Nahrungsergänzung von Menschen genutzt, die nicht genügend Energie oder Nahrungseiweiß über ihre normale Ernährung aufnehmen konnten. Der große Vorteil im Vergleich zu anderen Pflanzen: Blaualgenzellen besitzen keine starre Zellwand aus Cellulose, sondern nur eine dünne Zellmembran. Hierdurch sind die Nährstoffe besonders leicht resorbierbar und besitzen eine hohe orale Bioverfügbarkeit. Die grüne Farbe erhalten Blaualgen durch das enthaltene Chlorophyll. Dies ist im Gegensatz zu Pflanzen nicht in den Chloroplasten, sondern direkt in der Zellmembran enthalten.
Spirulina enthält essentielle Fettsäuren wie die Gamma-Linolen- und die Linolsäure außerdem das „Anti-Aging-Enzym“ Superoxiddismutase, Mineralstoffe, Vitamine, Chlorophyll und das so genannte Phycocyanin.

Entgiftung und Zellschutz

Die so genannten Phytamine Chlorophyll, Phycocyanin und Spirulan besitzen entgiftende Fähigkeiten. Umweltschadstoffe, die sich im Fettgewebe angelagert haben, werden aus deren Depots geschleust und über die Nieren, die Leber und die Haut ausgeschieden. Spirulina wird auch zur Schwermetallausleitung z.B. für Cadmium oder Amalgan genutzt. Spirulina regt Reparaturprozesse am Erbgut (DNA) an und wirkt mehrfach zellschützend.

Immunstärkung (auch bei Antibiotika-Behandlungen)

Immunaktive Wirkstoffe wie das Phycocyanin stimulieren die blutbildenden Stammzellen im Körper und so die Synthese von roten und weißen Blutkörperchen, die wiederum die Bildung von Cytokinen (Zytokinen) und andern Immunzellen wie den Fresszellen (Makrophagen, Phagozyten) und Killerzellen vorantreiben. Cytokine sind kurzlebige kleine Eiweißstoffe, die von Zellen gebildet werden und als Regulatoren des Immunsystems wirken. Ihre Aktivität beeinflusst die Dauer und Intensität einer Immunantwort. Zu den Cytokinen gehören u.a. die Interferone, Interleukine und koloniestimulierende Faktoren. Spirulina stärkt gleichzeitig die Funktionen der wichtigen Immunorgane Thymusdrüse und Milz. Eine regelmäßig mehrmonatige Ergänzung mit Spirulina fördert außerdem das Wachstum der körpereigenen immun-aktiven Darmflora (wie z.B. Lactobacillus acidophilus), die durch Medikamenten- und speziell Antibiotika-Einnahmen zerstört werden.

Allergien

Spirulina, genauer der Inhaltstoff Phycocyanin, reduziert die Freisetzung von Histaminen aus den Mastzellen des Hautgewebes. Histamine sind so genannte Gewebshormone, die typische allergische Symptome wie Niesen, Augentränen, Nesselsucht und Gewebeschwellungen hervorrufen.

Senkung der Blutfettwerte
Die Ergänzung mit Spirulina kann die Blutfettwerte sowohl quantitativ als auch qualitativ verbessern. Währen die Konzentrationen von Gesamt-Cholesterin und LDL-Cholesterin signifikant zurückgehen, steigt das HDL-Cholesterin an.

Krebshemmung

Bislang wurden nur für Spirulina platensis tumorhemmende Wirkungen nachgewiesen. So genanntes Calciumspirulan aus Spirulina platensis hemmte in Studien das Eindringen von Tumorzellen durch die Zellmembranen.

Antibakterielle und antivirale Wirkungen

Der Extrakt von Spirulina platensis zeigt antimikrobielle Aktivität. Calciumspirulan sowie das sogenannte Allophycocyanin hemmen zudem die Vermehrung bestimmter Viren, wie dem Herpes-simplex-Virus.

Entzündungsvorgänge im Körper

Spirulina wirkt anti-inflammatorisch d.h. entzündungslindernd. Die in Spirulina enthaltene essentielle Omega-6-Fettsäure Gamma-Linolensäure wird im Körper zu entzündungshemmenden Prostaglandinen umgebaut. Spirulina zählt zu den ganz wenigen Pflanzen, die diese Omega-6-Fettsäure in beachtlicher Konzentration enthalten. Ein weiterer Stoff, auf den auch die schmerzlindernde, antiarthritische Wirkung von Spirulina zurückzuführen ist, ist der Stoff Phycocyanin.

Wirkstoffe

Durchschnittliche Zusammensetzung von Spirulina platensis:

Makronährstoffe:

Protein 65 –70 %
Kohlenhydrate 15 %
Fett 7 %
Mineralien 7 %
Ballaststoffe 3 %
Feuchtigkeit 3 %

Essentielle Aminosäuren
Isoleucin 4,l %
Leucin 5,8 %
Lysin 4,0 %
Methionin 2,2 %
Phenylalanin 4,0 %
Threonin 4,2 %
Tryptophan 1,1 %
Valin 6,0 %

Nicht-Essentielle Aminosäuren
Alanin 5,8 %
Arginin 6,0 %
Asparaginsäure
Cystin 0,7 %
Glutaminsäure 8,9 %
Glycin 3,5 %
Histidin 1,1 %
Prolin 3,0 %
Serin 4,0 %
Tyrosin 4,6 %

Mikronährstoffe:

Mineralstoffe
Calcium 8950 mg/kg
Phosphor 8940 mg/kg
Schwefel 6900 mg/kg
Eisen 980 mg/kg
Natrium 9000 mg/kg
Magnesium 3690 mg/kg
Mangan 38 mg/kg
Kupfer 5 mg/kg
Zink 30 mg/kg
Chrom l mg/kg
Kalium 16.000 mg/kg
Selen 140 mcg/kg

Vitamine
Biotin 250 mcg/kg
Vitamin B12 2000 mcg/kg
Pantothensäure 8 mg/kg
Folsäure 610 mcg/kg
Inositol 830 mg/kg
Vitamin B3 (Niacin) 146 mg/kg
Vitamin B6 7 mg/kg
Vitamin B2 35 mg/kg
Vitamin B1 21 mg/kg
Vitamin E 80 mg/kg
Vitamin D 120.000 lE/kg
Vitamin K 22 mg/kg

Phytopigmente (pflanzliche Farb- und Schutzstoffe)
Gesamt-Karotinoide (gelb und orange)4.700 mg/kg
Chlorophyll (grün) 11.900 mg/kg
Phytocyanin (blau) 49.500 mg/kg
Beta-Carotin 2.100 mg/kg
Andere Carotine 400 mg/kg
Zeaxanthin 800 mg/kg
Cryptoxanthin 100 mg/kg
Andere Xanthophyll-Pigmente 400 mg/kg

Andere Bestandteile
Nukleinsäuren 4,5 %
Gamma-Linolensäure 12.800 mg/kg
Linolensäure 9.000 mg/kgS.O.D.-Aktivität 1.100.000 lE/kg
Glycolipide 20.000 mg/kg
Polysaccharide 46.000 rag/kg

Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Spirulina sollte in täglichen Mengen zwischen 3.000 bis 3.500 mg eingenommen werden.

Gegenanzeigen
Es sind keine Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen für Spirulina bekannt.

Einnahmehinweise
• Beim Kauf von Spirulina-Produkten sollte darauf geachtet werden, dass die Rohstoffe aus biologischem Anbau stammen.
• Damit die Vitalstoffspeicher gefüllt werden können, sollte Spirulina zumindest drei Monate lang am Stück ergänzt werden.

Literaturquellen

1. Abdulqader, G., Barsanti, L., Tredici, M.: Harvest of Arthrospira platensis from Lake Kossorom (Chad) and its household usage among the Kanembu.Journal of Applied Phychology. 12: 493-498. 2000.
2. Ayehunie, S. et al.: Inhibition of HIV-1 Replication by an Aqueous Extract of Spirulina platensis (Arthrospira platensis). JAIDS: Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes & Human Retrovirology. 18, 1, May 1998: 7-12.
3. Annapurna VV, Deosthale YG, Bamji MS. Spirulina as a source of vitamin A. Plant Foods Hum Nutr . 1991;41:125–134.
4. Ayehunie S, Belay A, Baba TW, Ruprecht RM. Inhibition of HIV-1 replication by an aqueous extract of Spirulina platensis ( Arthrospira plantensis ). J Acquir Immune Defic Syndr Hum Retrovirol . 1998;18(1):7-12.
5. Blinkova LP, Gorobets OB, Baturo AP.: Biological activity of Spirulina. Zh Mikrobiol Epidemiol Immunobiol . 2001;(2): 114-118.
6. Babadzhanov, A.S., et al.: Chemical Composition of Spirulina Platensis Cultivated in Uzbekistan. Chemistry of Natural Compounds. 40, 3, 2004.
7. Baicus C, Tanasescu C. Chronic viral hepatitis, the treatment with spiruline for one month has no effect on the aminotransferases. Rom J Intern Med 2002;40(1-4):89-94.
8. Branger B, Cadudal JL, Delobel M, et al.: Spiruline as a food supplement in case of infant malnutrition in Burkina-Faso. Arch Pediatr 2003;May, 10(5):424-431.
9. Chamorro G, Salazar M, Araujo KG, et al.: Update on the pharmacology of spirulina (Arthrospira), an unconventional food . Arch Latinoam Nutr 2002;Sep, 52(3):232-240.
10. Chamorro G, Salazar M, Favila L, Bourges H.: Pharmacology and toxicology of Spirulina alga. Rev Invest Clin . 1996;48:389–399.
11. Chen, LL, et al.: Experimental study of spirulina platensis in treating allergic rhinitis in rats. 中南大学学报(医学版) = Journal of Central South University (Medical Sciences). Feb. 2005. 30(1):96-8.
12. Dillon JC, Phuc AP, Dubacq JP.: Nutritional value of the alga spirulina. World Rev Nutr Diet . 2. Dillon JC, Phuc, AP, Dubacq JP. 1995; 77:32-46.
13. Dagnelie P, van Staveren WA, van den Berg H.: Vitamin B 12 from algae appears not to be bioavailable. Am J Clin Nutr 1991; 53:695-697.
14. Gemma, C., et al.: Diets enriched in foods with high antioxidant activity reverse age-induced decreases in cerebellar beta-adrenergic function and increases in proinflammatory cytokines. Experimental Neurology. July 15, 2002; 22(14):6114-20.
15. Gonzalez R, Rodriguez S, Romay C, et al.: Anti-inflammatory activity of phycocyanin extract in acetic acid-induced colitis in rats. Pharmacol Res . 1999;39:1055–1059.
16. Gorban EM, Orynchak MA, Virstiuk NG, Kuprash LP, Panteleimonov TM, Sharabura LB.: Clinical and experimental study of spirulina efficacy in chronic diffuse liver diseases. Lik Sprava. 2000(6):89-93.
17. Hayashi K, Hayashi T, Kojima I.: A natural sulfated polysaccharide, calcium spirulan, isolated from Spirulina platensis: in vitro and ex vivo evaluation of anti-herpes simplex virus and anti-human immunodeficiency virus activities. AIDS Res Hum Retroviruses . 1996;12:1463–1471.
18. Hayashi O, Hirahashi T, Katoh T, Miyajima H, Hirano T, Okuwaki Y.: Class specific influence of dietary Spirulina platensis on antibody production in mice. J Nutr Sci Vitaminol . 1998;44(6):841-851.
19. Hernandez-Corona A, Nieves I, Meckes M, et al.: Antiviral activity of Spirulina maxima against herpes simplex virus type 2. Antiviral Res 2002;Dec, 56(3):279-285.
20. Hirahashi T, Matsumoto M, Hazeki K, et al. : Activation of the human innate immune system by spirulina: augmentation of interferon production and NK cytotoxicity by oral administration of hot water extract of Spirulina platensis. Int Immunopharmacol 2002;Mar, 2(4):423-434.
21. Ionov VA, Basova MM.: Use of blue-green micro-seaweed Spirulina platensis for the correction of lipid and hemostatic disturbances in patients with ischemic heart disease. Vopr Pitan 2003;72(6):28-31.
22. Jensen GS, Ginsberg DI.: Consumption of Aphanizomenon flos aquae has rapid effects on the circulation and function of immune cells in humans. J Amer Nutraceut Assoc 2000;2(3):50-58.
23. Jensen GS, Ginsberg DI, Drapeau C.: Blue-green algae as an immuno-enhancer and biomodulator. J Amer Nutraceut Assoc 2001;3(4):24-30.
24. Kapoor R, Mehtu U.: Iron status and growth of rats fed different dietary iron sources. Plan Foods Hum Nutr . 1993; 44(1):29-34.
25. Kim HM, Lee EH, Cho HH, Moon YH.: Inhibitory effect of mast cell-mediated immediate-type allergic reactions in rats by spirulina. Biochem Pharmacol . 1998;55(7);1071-1076.
26. Khan, M., et al.: Protective effect of Spirulina against doxorubicin-induced cardiotoxicity. Phytotherapy Research. 2005 Dec;19(12):1030-7.
27. Mao, TK, et al.: Effects of a Spirulina-based dietary supplement on cytokine production from allergic rhinitis patients. Journal of Medicinal Food. Spring 2005;8(1):27-30.
28. Mir Misbahuddin, AZM Maidul Islam, Salamat Khandker, Ifthaker-Al-Mahmud, Nazrul Islam and Anjumanara.: Efficacy of spirulina extract plus zinc in patients of chronic arsenic poisoning: a randomized placebo-controlled study. (Risk factors ). Journal of Toxicology: Clinical Toxicology. 44.2 (March 2006): p135(7).
29. Mani UV, Desai S, Iyer U.: Studies on the long-term effect of spirulina supplementation on serum lipid profile and glycated proteins in NIDDM patients. J Nutraceut 2000;2(3):25-32.
30. Mathew B, Sankaranarayanan R, Nair PP, et al.: Evaluation of chemoprevention of oral cancer with Spirulina fusiformis. Nutr Cancer 1995;24(2):197-202.
31. Mao TK, Van De Water J, Gershwin ME.: Effect of spirulina on the secretion of cytokines from peripheral blood mononuclear cells. J Medicinal Food . 2000;3(3):135-139.
32. Mathew B, Sankaranarayanan R, Nair PP, et al.: Evaluation of chemoprevention of oral cancer with Spirulina fusiformis . Nutr Cancer . 1995;24:197–202.
33. Parada JL, Zulpa de Caire G, Zaccaro de Mule MC, Storni de Cano MM.: Lactic acid bacteria growth promoters from Spirulina platensis . Int J Food Microbiol . 1998;45(3):225-228.
34. Puyfoulhoux G, Rouanet JM, Besancon P, Baroux B, Baccou JC, Caporiccio B.: Iron availability from iron-fortified spirulina by an in vitro digestion/Caco-2 cell culture model. J Agric Food Chem . 2001;49(3):1625-1629.
35. Qureshi MA, Garlich JD, Kidd MT.: Dietary Spirulina platensis enhances humoral and cell-mediated immune functions in chickens. Immunopharmacol Immunotoxicol . 1996;18:465–476.
36. Reddy CM, Bhat VB, Kiranmai G, Reddy MN, Reddanna P, Madyastha KM.: Selective inhibition of cyclooxygenase-2 by C-phocyanin, a biliprotein from Spirulina platensis. Biochem Ciophys Res Commun. 2000;277(3):599-603.
37. Romay C, Armesto J, Remirez D, Gonzalez R, Ledon N, Garcia I.: Antioxidant and anti-inflammatory properties of C-phycocyanin from blue-green algae. Inflamm Res . 1998;47:36–41.
38. Simpore, J., et al.: Nutrition Rehabilitation of HIV-Infected and HIV-Negative Undernourished Children Utilizing Spirulina. Annals of Nutrition & Metabolism. 49, 2005: 373-380.
39. Samuels R, Mani UV, Iyer UM, Nayak US.: Hypocholesterolemic effect of spirulina in patients with hyperlipidemic nephrotic syndrome. J Med Food 2002;Summer, 5(2):91-96.
40. Shih SR, Tsai KN, Li YS, et al.: Inhibition of enterovirus 71-induced apoptosis by allophycocyanin isolated from a blue-green alga Spirulina platensis. J Med Virol 2003;May, 70(1):119-125.
41. Salazar M, Martinez E, Madrigal E, Ruiz LE, Chamorro GA.: Subchronic toxicity study in mice fed Spirulina maxima . J Ethnopharmacol . 1998;62:235–241.
42. Torres-Duran PV, Miranda-Zamora R, Paredes-Carbajal MC, Mascher D, Ble-Castillo J, Diaz-Zagoya JC, Juarez Oropeza MA.: Studies on the preventive effect of Spirulina maxima on fatty liver development induced by carbon tetrachloride, in the rat. J Ethnopharmacol . 1999;64(2):141-147.
43. Turner, J.: Spirulina. In: Gale encyclopedia of alternative medicine. Gale Group, 2001.
44. Tokusoglu, O., Unal, M.K.: Biomass Nutrient Profiles of Three Microalgae: Spirulina platensis, Chlorella vulgaris, and Isochrisis galbana. Journal of Food Science. 68, 4, 2003.
45. Wang, Y., et al.: Dietary supplementation with blueberries, spinach, or spirulina reduces ischemic brain damage. Experimental Neurology. May, 2005 ;193(1):75-84.
46. Watanabe F, Takenaka S, Kittaka-Katsura H, et al.: Characterization and bioavailability of vitamin B12-compounds from edible algae. J Nutr Sci Vitaminol (Tokyo) 2002;Oct, 48(5):325-331.
47. Yang HN, Lee EH, Kim HM.: Spirulina platensis inhibits anaphylactic reaction. Life Sci 1997;61(13):1237-1244.
48. Yank HN, Lee EH, Kim HM.: Spirulina platensis inhibits anaphylactic reaction. Life Sci . 1997;61(13):1237-1244.

 

Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Spirulina

Spirulina-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

Alfalfa

Alfalfa (Medicago sativa): Reichhaltige Pflanze mit hohem Anteil an Saponinen

Beschreibung

Alfalfa ist die aus dem Arabischen stammende Bezeichnung für die bei uns bekannte Pflanze Luzerne (Medicago sativa). Alfalfa ist eine reichhaltige Pflanze, die durch ihre Vielfalt an Inhaltsstoffen sowohl als natürliche Nährstoffquelle, Immunstimulans und als Tonikum (Stärkungsmittel) dient als auch prophylaktischen und therapeutisch eingesetzt wird.
Die Pflanzenstoffe, primär die zu 3 % enthaltenen Saponine, senken erhöhte Blutfettwerte, fördern die Verdauung, steuern klimakterischen Beschwerden entgegen, und besitzen stark antibiotische, entgiftende und entwässernde Eigenschaften.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
Alfalfa wird wegen seiner allgemein gesundheitsstärkenden Wirkungen und als Kräftigungsmittel (Tonikum) eingesetzt sowie bei/zur

• Entgiftung
• Entwässerung (Vorbeugung von Wassereinlagerungen)
• Diabetes mellitus
• arthritische Erkrankungen
• Störungen im Magen-Darm-System: Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Reizdarm
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen: erhöhte Blutfettwerte, Arteriosklerose, Bluthochdruck,
• Nervenerkrankungen: Demenz, Morbus Parkinson
• klimakterischen Beschwerden
Wirkungen
Senkung erhöhter Cholesterin- und Blutfettwerte
Alfalfa kann das Ausmaß einer bestehenden Arteriosklerose verringern sowie deren Entstehung vorbeugen. Der Grund hierfür liegt in den enthaltenen Saponinen. Diese hemmen die Cholesterinaufnahme im Darm und erniedrigen das Verhältnis von Gesamt- und LDL-Cholesterin zu HDL-Choelsterin. Weiterhin erhöhen die Steroide (z.B. Beta-Sitosterin) die Ausscheidung von fettähnlichen Substanzen und cholesterinhaltigen Gallensäuren im Stuhl.

Verdauung

Alfalfa fördert die Verdauungstätigkeit. Die Saponine stimulieren die Aktivität der Lipase, einem wichtigen Verdauungsenzym. Alfalfa hat sich bei Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, Blähungen und Bachkrämpfen bewährt.

Entgiftung, Entwässerung und Säure-Basen-Ausgleich
Die Saponine des Alfalfas besitzen die Eigenschaft, die Leber bei der Entgiftung, der Neutralisation und Ausscheidung von Giftstoffen, zu unterstützen und Nieren und Leber zu entlasten. Sie dienen gleich einem „biologischen Putzmittel“ zur Reinigung des Körpers, da sie toxische Stoffe im Darm binden und ausscheiden können. Die Pflanzenstoffe des Alfalfa wirken zudem harntreibend (entwässernd) und können ein leicht gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht wieder ausgleichen.

Hormonelle Wirkungen
Im hormonellen Regelsystem wirkt Alfalfa zweifach:
Das Phytoöstrogen Coumestrol besitzt die höchste östrogene Aktivität von allen bisher bekannten Pflanzenhormonen. Bei klimakterischen Beschwerden hat sich Alfalfa daher besonders bewährt.
Da Alfalfa Eiweißbausteine enthält, die den menschlichen Schilddrüsenhormone ähneln, kann sein Verzehr Schilddrüsenerkrankungen prophylaktisch entgegensteuern.

Bakterien- und Pilzhemmung
Saponine sind stark antibiotisch und hemmen das Bakterien- und Pilzwachstum. Ihre Bedeutung für die Pflanze liegt unter anderem darin, diese vor Pilz- und Parasitenbefall zu schützen.

Entzündungslinderung

Die Saponine des Alfalfas haben mit Cortison vergleichbare Effekte. Substanzen, die verantwortlich sind für entzündliche Erkrankungen (z.B. Gicht, Arthritis) werden gebunden und mit ihrer Hilfe aus dem Körper geschieden. Bei degenerativen Gelenkerkrankungen kann eine deutliche Besserung der Beweglichkeit durch Abschwellen und Entzündungsminderung sowie Schmerzlinderung erzielt werden.

Blutzucker- und Gewichtskontrolle
Aufgrund der enthaltenen Saponine ist nach der Einnahme von Alfalfa-Extrakt eine leichte Senkung des Blutzuckerspiegels resp. ein langsamerer Anstieg festzustellen. Diabetiker profitieren daher besonders vom Verzehr. Alfalfa steigert zudem das Sättigungsgefühl und unterstützt die Gewichtskontrolle.

Immunsteigerung
Die Inhaltsstoffe des Alfalfas, Saponine, Flavonoide und weitere Pflanzenstoffe und Enzyme, stärken die Körperabwehr und verbessern die Sauerstoffaufnahme des Blutes. Gegenstand derzeitiger Untersuchungen ist, inwieweit Alfalfa-Extrakt zudem zur Verbesserung der Immunantwort auf Impfungen beitragen kann.

Wirkstoffe
Die wichtigsten Inhaltstoffe des Alfalfas sind

– alle essentielle Aminosäuren
– Sekundäre Pflanzenstoffe: Saponine, Flavonoide, Isoflavonoide, Coumestrol u.a.
– Steroide: Beta-Sitosterin, Campesterol, Sigmasterol
– Stanchydrin
– Chlorophyll
– Vitamine: A, C, D, E, K, B1, B2, B3, B5, B6, B12, Biotin und Folsäure
– Mineralien: Calcium, Phosphor, Kalium, Eisen, Zink

Zufuhrempfehlungen und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Alfalfa wird in einer täglichen Dosierung von 500 mg empfohlen. Eine hohe Bioverfügbarkeit liefert insbesondere Esterin Alfalfa-Extrakt.

Literaturquellen

1. Hänsel, R., Sticher, O.: Pharmakognosie – Pharmazie, 7. Auflage, Springer-Verlag Heidelberg (2004).
2. Heisler I., Sutherland M., Bachran C., Hebestreit P., Scznitger A,. Melzig M., Fuchs H. Combined application of saponin and chimeric toxins drastically enhances the targeted cytotoxicity on tumor cells. 106(1-2):123-37 (2005).
3. House, J.K. et al.:, J. Am. Vet. Med. Assoc, 209 (9), 1604-1607 (1996).
4. Kulling S.E., Watzl, B.: Ernährungs-Umschau 50 (6), 234-239 (2003).
5. Loesch-Fries, L. et al.: Expression of alfalfa mosaic virus RNA 4 in transgenic plants confers virus resistance. The embo Journal, Bd. 6, Nr. 7, 1987, Seiten 1845-1851, (1987).
6. Malinow, M.R. et al.: J. Clin. Invest. 67, 156-162 (1981).
7. Montanaro A., Bardana Jr., E.J., Rheum. Dis. Clin. North Am., 17 (2), 3232-332 (Medline-abstract)(1991).
8. Mohle-Boetani, J.C. et al.: Ann. Intern. Med., 135, 239-247 (2003).
9. Watzl, B.: Saponine Ernährungs-Umschau 48 Heft 6 (2001).
10. Wyk, B.-E., Wink, C., Wink., M.: Handbuch der Arzneipflanzen, Wissenschaftliche Verlaggesellschaft mbH Stuttgart (2004).

 

Weiterführende Quellen:

Taurin

Taurin steigert die Aktivität des Herzmuskels, weshalb es bei Herzmuskel-Erkrankungen eine positive Wirkung aufweist

Beschreibung

Taurin ist eine der am meisten vorkommenden Aminosäuren in unserem Körper. Im Gegensatz zu anderen Aminosäuren dient Taurin nicht zum Aufbau von Körpereiweiß, sondern erfüllt spezifische Aufgaben im Nervensystem und Gehirn, in der Netzhaut der Augen, im Herzmuskel und den Zellwänden. Die größten Mengen an Taurin befinden sich daher in diesen Organen sowie den Blutzellen. Durch eine ausgeprägt antioxidative Wirksamkeit schützt Taurin die Zellmembranen und im Besonderen die Netzhaut vor oxidativen Schäden, die durch Freie Radikale verursacht werden. Ebenfalls dient Taurin der Stabilisierung des Flüssigkeitshaushaltes in den Zellen und der Aufrechterhaltung des Immunsystems. Der Körper eines durchschnittlichen Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 70 kg enthält etwa 70 g Taurin.
Therapeutisch wird Taurin neben der Netzhautdegeneration (AMD) vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leber- und Fettverdauungs-Störungen (fehlende Gallensäure) sowie bei Diabetes mellitus eingesetzt. Erniedrigte Taurinspiegel treten häufig in Verbindung mit Netzhautdegeneration, Wachstumsstörungen und Herzerkrankungen auf.

Funktionen und Anwendungsbereiche

Funktionen
• Stabilität der Zellmembranen
• Entwicklung des Nervensystems
• Antioxidative Wirksamkeit
• Bildung von Gallensäuren
• Entgiftung

Anwendungsbereiche

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Diabetes mellitus
• Altersbedingte Makula-Degeneration (AMD)
• Antioxidans
• Fettverdauungsstörungen
• Entgiftung
• Antioxidative Wirkung
• Alkoholabbau
• Lungenerkrankungen
• Nierenerkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Für die Funktion von Herzmuskel und Blutgefäßen ist Taurin mehrfach wichtig: Es stimuliert den Einstrom und die Membranbindung von Calcium und unterstützt dadurch die Stabilisierung des Membranpotentials. Taurin wirkt positiv inotrop, d.h. es verstärkt die Kontraktionskraft des Herzmuskels und wird bei Herzmuskelschwäche eingesetzt.
Durch die antiarrhythmische Wirkung auf das Herz wird die Gefahr von Herzrhythmusstörungen gesenkt. Taurin wirkt zudem dem Verklumpen der Blutplättchen, also der Thrombozytenaggregation, entgegen. Da Taurin blutdrucksenkende, antientzündliche und antioxidative Eigenschaften besitzt, schützt es Blutgefäße und Herzmuskelzellen und steuert ebenfalls der Arteriosklerose-Entstehung entgegen.
Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Bluthochdruck, ist eine Ergänzung von 500 bis 4.000 mg Taurin angezeigt.

Diabetes mellitus
Eine Ergänzung mit Taurin wirkt sich günstig auf die Prävention diabetischer Spätfolgen aus. Taurin schützt insbesondere vor Augen- und Nierenerkrankungen, die als typisch häufige Folgeerkrankungen bei Diabetikern auftreten.

Altersbedingte Makula-Degeneration (AMD)
Taurin reguliert den osmotischen Druck in der Zelle, was insbesondere für die Retina (Netzhaut) wichtig ist. Der osmotische Druck ist für die Ausbildung des Rezeptorpotenzials verantwortlich, das den Sehvorgang ermöglicht. Gleichzeitig werden die der Radikalbildung (Lipidoxidation) besonders stark ausgesetzten Netzhautzellen durch Taurin geschützt und Lipidoxidations-Prozesse gehemmt.
Taurin spielt für die Entwicklung der Retina eine zentrale Rolle und gilt in der Prophylaxe als wichtige Schutzsubstanz gegen Makula-Degeneration im Alter (AMD) und Katarakt (Grauer Star). Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass der ergänzende Verzehr von Taurin in Tagesdosen zwischen 500 und 2.000 mg der Entstehung einer beginnenden AMD entgegensteuern kann. Bei einer bereits vorliegenden Makula-Degeneration ist Taurin hochdosiert einzunehmen.

Antioxidans

Taurin ist ein wirksames Antioxidans, das die Zellmembranen und Gewebe vor oxidadiven Schäden insbesondere durch Lipidperoxidation (der in den Zellwänden eingelagerten Fettmoleküle) schützt.

Fettverdauungsstörungen

Taurin ist für die Bildung der Gallensalze (Gallensäuren der Leber) zuständig. Ein Taurinmangel hat eine Verdickung der Gallenflüssigkeit und im schlimmsten Fall Cholestasen (Gallenstauungen) zur Folge.

Entgiftung
Taurin kann Medikamentenwirkstoffe und toxische Substanzen in der Leber binden und entgiften, wodurch der Körper vor den schädlichen Wirkungen geschützt und die Leber entlastet wird.

Alkoholabbau
In ausreichender Menge erhöht Taurin die für den Alkoholabbau zuständige Enzymaktivität und mindert durch Alkohol hervorgerufene Leberschäden.

Gallensäure-Funktion, Fettverdauungsstörungen
Taurin wird in der Leber den Gallensäuren zugefügt, bevor diese in den Verdauungstrakt gelangen, sodass Taurin für deren Wirkung und die Fettresorption unerlässlich ist. Besonders bei Menschen, die wegen Gallenblasen-, Leber oder Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen an einer gestörten Fettresorption leiden, kann Taurin die Aufnahme von Fett (und fettlöslichen Vitaminen) verbessern.

Lungenerkrankungen

Eine Taurinverarmung des Lungegewebes kann zu Lungenentzündungen und zur Entstehung von Lungenödemen führen.

Nierenerkrankungen

Freie Radikale können die Membranen der Nierenkörperchen schädigen und dadurch die Entwicklung von Nierenkrankheiten begünstigen. Eine Ergänzung von Taurin wirkt dem entgegen und ist besonders in der Vorbeugung von diabetischen Spätfolgen wichtig.

Erhöhter Bedarf und Mangel

Häufigste Ursachen für erhöhten Bedarf
Die häufigsten Ursachen für einen erhöhten Bedarf an Taurin sind:
• Vegetarische Ernährung: Taurin kommt überwiegend in tierischen, nur wenig in pflanzlichen Lebensmitteln vor, weshalb die Taurin-Spiegel von Vegetariern oft sehr niedrig sind
• Einseitige Ernähung: Mangel an bestimmten Aminosäuren (Methionin, Cystein) und Vitamin B6
• Schwangerschaft, Wachstum
• Einnahme von Medikamenten
• gestörte Fettverdauung z.B. Gallenblasen- und Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen
• Arteriosklerose, erhöhter Blutdruck oder Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten
• chronisch-degenerative Erkrankungen
• chronische Leberfunktionsstörungen

Mangelsymptome
Ein Mangel an Taurin führt zu
• gestörter Immunfunktion
• erhöhter Entzündungsneigung
• erhöhter Gefahr für Netzhauterkrankungen (Makula-Degeneration, Grauer Star)
• erhöhter oxidativer Stress
• erhöhtes Risiko für Nieren- und Lungenerkrankungen
• Verdickung der Gallenflüssigkeit (Risiko für Gallenstauungen)

Zufuhrempfehlung
Eine alimentäre Ergänzung von Taurin erfolgt in Mengen zwischen 500 und 4.000 mg täglich.
Zur allgemeinen Prävention werden 1.000 mg Taurin empfohlen.
Bei beginnenden Augenerkrankungen, wie AMD oder Grauer Star, sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind hochdosierte Einnahmen von bis zu 4.000 mg üblich.

Gegenanzeigen
• Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Literaturquellen

1. Azuma J, Sawamura A, Awata N.: Usefulness of taurine in chronic congestive heart failure and its prospective application. Jpn Circ J. 1992;56:95-99.
2. Azuma J, Takihara K, Awata N, et al.: Beneficial effect of taurine on congestive heart failure induced by chronic aortic regurgitation in rabbits. Res Commun Chem Pathol Pharmacol. 1984;45:261-270.
3. Balakrishnan SD, Anuradha CV, Anitha Nandhini AT.: Taurine Modulates Antioxidant Potential and Controls Lipid Peroxidation in the Aorta of High Fructose-fed Rats. J Biochem Mol Biol Biophys 2002 Apr;6(2):129-33
4. Biasetti M, Dawson Jr R.: Effects of sulfur containing amino acids on iron and nitric oxide stimulated catecholamine oxidation. Amino Acids 2002;22(4):351-68.
5. Darling PB, Lepage G, Leroy C et al: Effect of taurine supplements on fat absorption in cystic fibrosis. Pediatr Res 1985; 19(6):578-582.
6. Dawson Jr R, Biasetti M, Messina S, Dominy J.: “The cytoprotective role of taurine in exercise-induced muscle injury.” Amino Acids 2002;22(4):309-24
7. Della Corte, L.; Taurine 4 : Taurine and Excitable Tissues; Advances in Experimental Medicine and Biology 483; Plenum Press; New York, (2000).
8. Franconi F, Bennardini F, Mattana A, et al.: Plasma and platelet taurine are reduced in subjects with insulin-dependent diabetes mellitus: Effects of taurine supplementation. Am J Clin Nutr. 1995;61:1115-1119.
9. Fujita, T., Sato, Y.: Hypotensive effect of taurine. Possible involvement of the sympathetic nervous system and endogenous opiates. J Clin Invest 82(3): 993-97. September 1988.
10. Foos TM, Wu JY.: “The role of taurine in the central nervous system and the modulation of intracellular calcium homeostasis.” Neurochem Res 2002 Feb;27(1-2):21-6.
11. Fukuyama Y, Ochiai Y.: Therapeutic trial by taurine for intractable childhood epilepsies. Brain Dev. 1982;4:63-69.
12. Gaby, A.R., Wright, J.V. “Nutritional factors in degenerative eye disorders: Cataract and macular degeneration.” J Adv Med 6(1): 27-4O, Spring 1993.
13. Gröber, U.: Mikronährstoffe. Beratungsempfehlungen für die Praxis. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, (2006).
14. Hayes, K.C., Carey, R.E., et al. : Retinal degeneration associated with taurine deficiency in the cat Science l88(4191): 949-51, May 30, 1975.
15. Huxtable, R.: Taurine 2: basic and clinical aspects; Advances in Experimental. Medicine and Biology 403; Plenum Press; New York, (1996).
16. Huxtable R.: Taurine 2: basic and clinical aspects; Advances in Experimental Medicine and Biology 403; Plenum Press; New York, (1996).
17. Huxtable R.: Schaffer, S.; Taurine 3 : Cellular and Regulatiory Mechanisms; Advances in Experimental Medicine and Biology 442; Plenum Press; New York, (1998).
18. Huxtable R.: The Biology of Taurine; Advances in Experimental Medicine and Biology 217; Plenum Press; New York. (1987).
19. Iwata H.: Lombardini, J.; Taurine and the Heart; Kluwer Academic Publishers, London, (1989).
20. Lombardini J.: Schaffer, S.: Taurine – Nutritional value and mechanisms of action; Advances in Experimental Medicine and Biology 315; Plenum Press; New York, (1992).
21. Nakanishi K.: Recent bioorganic studies on rhodopsin and visual transduction, Chem. Pharm. Bull. 48, 1399 – 1409 (2000).
22. Matsuyama Y, Morita T, Higuchi M, et al.: The effect of taurine administration on patients with acute hepatitis. Prog Clin Biol Res. 1983;125:461-468.
23. Marchesi GF, Quattrini A, Scarpino O, et al.: Therapeutic effects of taurine in epilepsy: a clinical and polyphysiographic study [in Italian; English abstract]. Riv Patol Nerv Ment. 1975;96:166-184.
24. Matsuyama Y, Morita T, Higuchi M, et al.: The effect of taurine administration on patients with acute hepatitis. Prog Clin Biol Res. 1983;125:461-468.
25. Matsuzaki Y, Miyazaki T, Miyakawa S, Bouscarel B, Ikegami T, Tanaka N.: Decreased taurine concentration in skeletal muscles after exercise for various durations. Med Sci Sports Exerc 2002 May;34(5):793
26. Murakami S, Kondo Y, Sakurai T, Kitajima H, Nagate.: Taurine suppresses development of atherosclerosis in Watanabe heritable hyperlipidemic (WHHL) rabbits.” Atherosclerosis 2002 Jul;163(1):79-87
27. Oja, S.: Taurine; Progress in clinical and biological research 179; Liss, New York, (1985).
28. Podda M, Ghezzi C, Battezzati PM, et al.: Effects of ursodeoxycholic acid and taurine on serum liver enzymes and bile acids in chronic hepatitis. Gastroenterology. 1990;98:1044-1050.
29. Podda M, Ghezzi C, Battezzati PM, et al.: Effects of ursodeoxycholic acid and taurine on serum liver enzymes and bile acids in chronic hepatitis. Gastroenterology. 1990;98:1044-1050.
30. Pogan K.: Gewebespezifische Verwertung von Taurinkonjugaten, Köster, Berlin, (1998).
31. Pasantes-Morales H.: Taurine: Funcional Neurochemistry, Physiology and Cardiology; Progress in Clinical and Biological Research 351; Wiley – Liss, New York, (1990).
32. Scientific Comittee on Food: Opinion on Caffeine, Taurine and D-Glucurono-?-lacton as constituents of so-called „energy“ drinks; 21.01. (1999).
33. Steglich W., Fugmann B. Römp P.: Naturstoffchemie; Thieme; Stuttgart, (1997).
34. Sicuteri F, Fanciullacci M, Franchi G et al: Taurine as a therapeutic agent in vascular pain. Clin Med 1970; 77:21-32.
35. Shao A, Hathcock JN. Risk assessment for the amino acids taurine, l-glutamine and l-arginine. Regul Toxicol Pharmacol. 2008 Jan 26.

 

Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Taurin

Taurin-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

Cystein

Eine der Aufgaben von Cystein ist die Stärkung der Bindegewebszellen (Fibroblasten)

Beschreibung

Cystein ist eine Aminosäure, die in vielen Proteinen des Körpers enthalten ist. Ihre Besonderheit ist die im Molekül enthaltene Schwefelgruppe (Disulfidgruppe, SH-Gruppe). Sie ermöglicht die stark antioxidative Wirkung von Cystein. Nach der Aufnahme von Cystein wird diese im Körper teilweise zum Schutzstoff Glutathion umgebaut. Glutathion ist für den Organismus von elementarer Bedeutung und an einer Vielzahl biologischer Stoffwechselprozesse beteiligt. Die Zufuhr von Cystein aus der Nahrung bestimmt, wie viel Glutathion im Körper hergestellt wird. Zugleich hat Cystein selbst viele Funktionen und ist neben der Glutathionbildung wichtig für die endogene (körpereigene) Synthese von Fettsäuren sowie von Taurin und der Strukturbildung des Bindegewebes.

Funktionen und Anwendungsbereiche von Cystein

Funktionen
• Antioxidative Wirkung
• Synthese von Glutathion
• Synthese von Fettsäuren
• Synthese von Taurin
• Bindegewebsstärkung
• Immunstärkung

Antioxidative Wirkung
Cystein – allein oder gemeinsam mit Glutathion – besitzt eine stark antioxidative Wirkung und schützt die Zellen vor Schäden durch Freie Radikale, die z.B. durch UV-Licht, Rauchen und Luftverschmutzung entstehen. Cystein wirkt damit der Entstehung degenerativer Krankheiten und dem Alterungsprozess der Zellen entgegen.

Synthese von Fettsäuren
Gemeinsam mit Pantothensäure (Vitamin B5) hat Cystein eine entscheidende Rolle in der Synthese von Fettsäuren, die in die Zellmembranen und die Myelin-Schicht (Hauptbestandteil der Schutzschicht von Nervenzellen) eingebaut werden.

Synthese von Taurin

Cystein ist die Ausgangssubstanz für die körpereigene Bildung von Taurin. Taurin spielt eine wichtige Rolle im Nerven-, Verdauungs- und Herz-Kreislauf-System.

Bindegewebsstärkung

Cystein ist zu 10 bis 14 Prozent als Strukturprotein des Bindegewebes in Haut, Haaren, Nägeln, Knochen, Muskeln und Sehnen enthalten und unersetzlich zur Ausbildung dieser Strukturen. Jeweils zwei Cystein–Moleküle sind dort durch ihre Schwefelgruppe, der Disulfidbrücke, verbunden. Diese verleihen dem Gewebe eine besondere Zugfestigkeit.

Immunstärkung

Cystein spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem, da es die Glutathion-Synthese bestimmt. Glutathion ist eines der wichtigsten Regler-Moleküle in der Immunabwehr:
Glutathion ist an der Bildung der Leukotriene beteiligt, die die Leukozyten (weiße Blutkörperchen) aktivieren. Eine Unterversorgung an Cystein vermindert stark die natürlichen Killerzellen und es kommt es zu einer erhöhten Infektanfälligkeit.

Anwendungsbereiche
Therapeutisch wird Cystein bei folgenden Indikationen eingesetzt:
• Entgiftung und Leberschutz
• Alkoholkonsum
• Arthritis
• Immunstärkung
• Paracetamol-Vergiftung
• Haarausfall

Entgiftung und Leberschutz

Cystein wird therapiebegleitend zur Vermeidung von Leber- und Nierenschäden im Zusammenhang mit Überdosierungen von Acetaminophen (Medikamente wie Paracetamol und Ibuprofen) eingesetzt. Cystein und Glutathion helfen zudem, die toxische Wirkung von Umweltgiften wie Schwermetallen sowie bakteriellen Giften, Pestiziden, Formaldehyd, zahlreichen Komponenten in Zigarettenrauch und Autoabgasen unschädlich zu machen.

Alkoholkonsum

Cystein wirkt wie Glutathion leberschützend, indem es die toxische Wirkung des Alkohol-Abbauprodukts Acetaldehyd aufhebt.

Arthritis

Cystein ist in Kombination mit Pantothensäure hilfreich zur Linderung von Gelenkentzündung und Osteoarthritis (Knochenentzündung).

Immunstärkung

Cystein kann über Glutathion die Immunkompetenz stärken und entzündliche Prozesse abwehren. Cystein spielt eine wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung der Immunität (Leukozyten, CD4-T-Helfer- und NK-Zell-Aktivität). Ein Mangel an Cystein begünstigt zudem die Allergieneigung.

Haarausfall

Cystein ist an der Bildung von Prokollagen und am Aufbau des Haarkeratins beteiligt. Bei Störungen der Haar-Bildung ist die Ergänzung mit der schwefelhaltigen Aminosäure Cystein zusammen mit dem Vitamin B-Komplex und Zink empfehlenswert.

Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Cystein wird in täglichen Dosen zwischen 400 und 600 mg empfohlen.

Gegenanzeigen
Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Einnahmehinweis

Die kombinierte Einnahme mit hochdosiertem Vitamin C verbessert die Wirksamkeit von Cystein.

Literaturquellen

1. Borowitz JD, et al. Combined use of nitroglycerin and N-acetylcysteine in the management of unstable angina pectoris. Circulation. Apr 1988; 77(4): 787-794.
2. Braverman ER, Pfeiffer CC. The Healing Nutrients Within: Facts, Findings and New Research on Amino Acids. New Canaan: Keats Publishing, Inc.; 1987: 87-119.
3. Carter EA. Enhanced acetaminophen toxicity associated with prior alcohol consumption in mice; prevention by N-acetylcysteine. Alcohol. Jan-Feb 1987; 4(1): 69-71.
4. Christman BW, Bernard GR. Antilipid mediator and antioxidant therapy in adult respiratory distress syndrome. New Horiz. Nov 1993; 1(4): 623-630.
5. Chirkov YY, Horowitz JD. N-Acetylcysteine potentiates nitroglycerin-induced reversal of platelet aggregation. J Cardiovasc Pharmacol . 1996;28(3):375-380.
6. Christman BW, Bernard GR. Antilipid mediator and antioxidant therapy in adult respiratory distress syndrome. New Horiz . Nov 1993; 1(4): 623-630.
7. Chirkov YY, Horowitz JD. N-Acetylcysteine potentiates nitroglycerin-induced reversal of platelet aggregation. J Cardiovasc Pharmacol . 1996;28(3):375-380.
8. Christman BW, Bernard GR. Antilipid mediator and antioxidant therapy in adult respiratory distress syndrome. New Horiz . Nov 1993; 1(4): 623-630.
9. D’Agostini F, Bagnasco M, Giunciuglio D, Albini A, De Flora S. Inhibition by oral N-acetylcysteine of doxorubicin-induced clastogenicity and alopecia, and prevention of primary tumors and lung micrometastases in mice. Int J Oncol . 1998;13:217-224.
10. Davreux CJ, Soric I, Nathens AB, et al. N-acetylcysteine attenuates acute lung injury in the rat. Shock . Dec 1997; 8(6): 432-438.
11. De Flora S, D’Agostini F, Masiello L, Giunciuglio D, Albini A. Synergism between N-Acetylcysteine and doxorubicin in the prevention of tumorigenicity and metastasis in murine models. Int J Cancer. 1996;67:842-848.
12. De Rosa SC, Zaretsky MD, Dubs JG, Roederer M, Anderson M, Green A, et al. N-acetylcysteine replenishes glutathione in HIV infection. Eur J Clin Invest . 2000;30:915-929.
13. Domenighetti G, Quattropani C, Schaller MD. Therapeutic use of N-acetylcysteine in acute lung diseases. [Review, French]. Rev Mal Respir . 1999;16(1):29-37.
14. Domenighetti G, Suter PM, Schaller MD, Ritz R, Perret C. Treatment with N-acetylcysteine during acute respiratory distress syndrome: a randomized, double-blind, placebo-controlled clinical study. J Crit Care . 1997;12(4):177-182.
15. Doroshow JH, Locker GY, Ifrim I, Myers CE. Prevention of doxorubicin cardiac toxicity in the mouse by N-Acetylcysteine. J Clin Invest . 1981;68:1053-1064.
16. Droge W. Cysteine and glutathione deficiency in AIDS patients: a rationale for the treatment with N-acetyl-cysteine. [Review]. Pharmacology . 1993;46(2):61-65.
17. D’Agostini F, Bagnasco M, Giunciuglio D, Albini A, De Flora S. Inhibition by oral N-acetylcysteine of doxorubicin-induced clastogenicity and alopecia, and prevention of primary tumors and lung micrometastases in mice. Int J Oncol . 1998;13:217-224.
18. Davreux CJ, Soric I, Nathens AB, et al. N-acetylcysteine attenuates acute lung injury in the rat. Shock . Dec 1997; 8(6): 432-438.
19. De Flora S, D’Agostini F, Masiello L, Giunciuglio D, Albini A. Synergism between N-Acetylcysteine and doxorubicin in the prevention of tumorigenicity and metastasis in murine models. Int J Cancer. 1996;67:842-848.
20. De Rosa SC, Zaretsky MD, Dubs JG, Roederer M, Anderson M, Green A, et al. N-acetylcysteine replenishes glutathione in HIV infection. Eur J Clin Invest . 2000;30:915-929.
21. Domenighetti G, Quattropani C, Schaller MD. Therapeutic use of N-acetylcysteine in acute lung diseases. [Review, French]. Rev Mal Respir . 1999;16(1):29-37.
22. Domenighetti G, Suter PM, Schaller MD, Ritz R, Perret C. Treatment with N-acetylcysteine during acute respiratory distress syndrome: a randomized, double-blind, placebo-controlled clinical study. J Crit Care . 1997;12(4):177-182.
23. Doroshow JH, Locker GY, Ifrim I, Myers CE. Prevention of doxorubicin cardiac toxicity in the mouse by N-Acetylcysteine. J Clin Invest . 1981;68:1053-1064.
24. Droge W. Cysteine and glutathione deficiency in AIDS patients: a rationale for the treatment with N-acetyl-cysteine. [Review]. Pharmacology . 1993;46(2):61-65.
25. Davreux CJ, et al. N-acetylcysteine attenuates acute lung injury in the rat. Shock. Dec 1997; 8(6): 432-438.
26. Flanagan RJ, et al. Use of N-acetycysteine in clinical toxicology. Am J Med. Sep 30 1991; 91(3C): 131S-139S.
27. Franceschini G, et al. Dose-related increase in HDL-cholesterol levels after N-acetylcysteine in man. Pharmacol Res. Oct-Nov 1993; 28(3): 213-218.
28. Goodman MT, McDuffie K, Hernandez B, Wilkens LR, Selhub J. Case-control study of plasma folate, homocysteine, vitamin B12, and cysteine as markers of cervical dysplasia. Cancer . 2000;89:376-382.
29. Hultberg B, et al. Plasma homocysteine and thiol compound fractions after oral administration of N-acetylcysteine. Scand J Clin Lab Invest. Oct 1994; 54(6): 417-422.
30. Hershkovitz E, Shorer Z, Levitas A, Tal A. Status epilepticus following intravenous N-acetylcysteine therapy. Isr J Med Sci . 1996;32(11):1102-1104.
31. Iversen HK. N-acetylcysteine enhances nitroglycerin-induced headache and cranial artery response. Clin Pharmacol Ther . 1992;52:125-133.
32. Iversen HK. N-acetylcysteine enhances nitroglycerin-induced headache and cranial artery response. Clin Pharmacol Ther. 1992;52:125-133.
33. Jackson IM, et al. Efficacy and tolerability of oral acetylcysteine (Fabrol) in chronic bronchitis: a double-blind placebo controlled study. J Int Med Res. 1984; 12(3): 206.
34. Kozer E, Koren G. Management of paracetamol overdose: current controversies. [Review]. Drug Saf . 2001;24(7):503-512.
35. Lenz AG, Jorens PG, Meyer B, et al. Oxidatively modified proteins in bronchoalveolar lavage fluid of patients with ARDS and patients at-risk for ARDS. Eur Respir J. 1999;13(1):169-174.
36. Marchetti G, Lodola E, Licciardello L, Colombo A. Use of N-acetylcysteine in the management of coronary artery diseases. Cardiologia . Jul 1999; 44(7): 633-637.
37. Micke P, Beeh KM, Schlaak JF, Buhl R. Oral supplementation with whey proteins increases plasma glutathione levels of HIV-infected patients. Eur J Clin Invest . 2001;31(2):171-178..
38. Muller F, Svardal AM, Nordoy I, Berge RK, Aukrust P, Froland SS. Virological and immunological effects of antioxidant treatment in patients with HIV infection. Eur J Clin Invest . 2000;30(10):905-914.
39. Patrick L. Hepatitis C: epidemiology and review of complementary/alternative medicine treatments. Alt Med Rev . 1999;4(4):220-238.
40. Pelle E, et al. Protection against cigarette smoke-induced damage to intact transformed rabbit corneal cells by N-acetyl-L-cysteine. Cell Biol Toxicol . Aug 1998; 14(4): 253-259.
41. Perry HE, Shannon MW. Efficacy of oral versus intravenous N-acetylcysteine in acetaminophen ovedose:results of an open-label, clinical trial. J Pediatr . Jan 1998;132(1): 149-152.
42. Pizzulli, L, Hagendorff A, Zirbes M, Jung W, Lüderitz B. N-Acetylcysteine attenuates nitroglycerin tolerance in patients with angina pectoris and normal left ventricular function. Am J Cardiol . 1997;79:28-33.
43. Ruiz FJ, et al. N-acetyl-L-cysteine potentiates depressor response to captopril and enalaprilat in SHRs. Am J Physiol . Sep 1994; 267 (3 Pt 2): R767-772.
44. Pelle E, et al. Protection against cigarette smoke-induced damage to intact transformed rabbit corneal cells by N-acetyl-L-cysteine. Cell Biol Toxicol. Aug 1998; 14(4): 253-259.
45. Perry HE, Shannon MW. Efficacy of oral versus intravenous N-acetylcysteine in acetaminophen ovedose:results of an open-label, clinical trial. J Pediatr. Jan 1998;132(1): 149-152.
46. Roederer M, et al. N-acetylcysteine: a new approach to anti-HIV therapy. AIDS Res Hum Retroviruses. Feb 1992; 8(2): 209-217.
47. Ruiz FJ, et al. N-acetyl-L-cysteine potentiates depressor response to captopril and enalaprilat in SHRs. Am J Physiol. Sep 1994; 267 (3 Pt 2): R767-772.
48. Smilkstein MJ, et al. Efficacy of oral N-acetylcysteine in the treatment of acetaminophen overdose. Analysis of the national multicenter study (1976 to 1985). N Engl J Med. Dec 15 1988; 319(24): 1557-1562.
49. Stavem K. Anaphylactic reaction to N-acetylcysteine after poisoning with paracetamol. Tidsskr Nor Laegeforen. May 30 1997; 117(14): 2038-2039.
50. Walters MT, et al.. A double-blind, cross-over, study of oral N-acetylcysteine in Sjogren’s syndrome. Scand J Rheumatol Suppl. 1986; 61: 253-258.

 

Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Cystein