Archiv der Kategorie: Verdauungsstörungen

Alfalfa

Alfalfa (Medicago sativa): Reichhaltige Pflanze mit hohem Anteil an Saponinen

Beschreibung

Alfalfa ist die aus dem Arabischen stammende Bezeichnung für die bei uns bekannte Pflanze Luzerne (Medicago sativa). Alfalfa ist eine reichhaltige Pflanze, die durch ihre Vielfalt an Inhaltsstoffen sowohl als natürliche Nährstoffquelle, Immunstimulans und als Tonikum (Stärkungsmittel) dient als auch prophylaktischen und therapeutisch eingesetzt wird.
Die Pflanzenstoffe, primär die zu 3 % enthaltenen Saponine, senken erhöhte Blutfettwerte, fördern die Verdauung, steuern klimakterischen Beschwerden entgegen, und besitzen stark antibiotische, entgiftende und entwässernde Eigenschaften.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
Alfalfa wird wegen seiner allgemein gesundheitsstärkenden Wirkungen und als Kräftigungsmittel (Tonikum) eingesetzt sowie bei/zur

• Entgiftung
• Entwässerung (Vorbeugung von Wassereinlagerungen)
• Diabetes mellitus
• arthritische Erkrankungen
• Störungen im Magen-Darm-System: Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Reizdarm
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen: erhöhte Blutfettwerte, Arteriosklerose, Bluthochdruck,
• Nervenerkrankungen: Demenz, Morbus Parkinson
• klimakterischen Beschwerden
Wirkungen
Senkung erhöhter Cholesterin- und Blutfettwerte
Alfalfa kann das Ausmaß einer bestehenden Arteriosklerose verringern sowie deren Entstehung vorbeugen. Der Grund hierfür liegt in den enthaltenen Saponinen. Diese hemmen die Cholesterinaufnahme im Darm und erniedrigen das Verhältnis von Gesamt- und LDL-Cholesterin zu HDL-Choelsterin. Weiterhin erhöhen die Steroide (z.B. Beta-Sitosterin) die Ausscheidung von fettähnlichen Substanzen und cholesterinhaltigen Gallensäuren im Stuhl.

Verdauung

Alfalfa fördert die Verdauungstätigkeit. Die Saponine stimulieren die Aktivität der Lipase, einem wichtigen Verdauungsenzym. Alfalfa hat sich bei Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, Blähungen und Bachkrämpfen bewährt.

Entgiftung, Entwässerung und Säure-Basen-Ausgleich
Die Saponine des Alfalfas besitzen die Eigenschaft, die Leber bei der Entgiftung, der Neutralisation und Ausscheidung von Giftstoffen, zu unterstützen und Nieren und Leber zu entlasten. Sie dienen gleich einem „biologischen Putzmittel“ zur Reinigung des Körpers, da sie toxische Stoffe im Darm binden und ausscheiden können. Die Pflanzenstoffe des Alfalfa wirken zudem harntreibend (entwässernd) und können ein leicht gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht wieder ausgleichen.

Hormonelle Wirkungen
Im hormonellen Regelsystem wirkt Alfalfa zweifach:
Das Phytoöstrogen Coumestrol besitzt die höchste östrogene Aktivität von allen bisher bekannten Pflanzenhormonen. Bei klimakterischen Beschwerden hat sich Alfalfa daher besonders bewährt.
Da Alfalfa Eiweißbausteine enthält, die den menschlichen Schilddrüsenhormone ähneln, kann sein Verzehr Schilddrüsenerkrankungen prophylaktisch entgegensteuern.

Bakterien- und Pilzhemmung
Saponine sind stark antibiotisch und hemmen das Bakterien- und Pilzwachstum. Ihre Bedeutung für die Pflanze liegt unter anderem darin, diese vor Pilz- und Parasitenbefall zu schützen.

Entzündungslinderung

Die Saponine des Alfalfas haben mit Cortison vergleichbare Effekte. Substanzen, die verantwortlich sind für entzündliche Erkrankungen (z.B. Gicht, Arthritis) werden gebunden und mit ihrer Hilfe aus dem Körper geschieden. Bei degenerativen Gelenkerkrankungen kann eine deutliche Besserung der Beweglichkeit durch Abschwellen und Entzündungsminderung sowie Schmerzlinderung erzielt werden.

Blutzucker- und Gewichtskontrolle
Aufgrund der enthaltenen Saponine ist nach der Einnahme von Alfalfa-Extrakt eine leichte Senkung des Blutzuckerspiegels resp. ein langsamerer Anstieg festzustellen. Diabetiker profitieren daher besonders vom Verzehr. Alfalfa steigert zudem das Sättigungsgefühl und unterstützt die Gewichtskontrolle.

Immunsteigerung
Die Inhaltsstoffe des Alfalfas, Saponine, Flavonoide und weitere Pflanzenstoffe und Enzyme, stärken die Körperabwehr und verbessern die Sauerstoffaufnahme des Blutes. Gegenstand derzeitiger Untersuchungen ist, inwieweit Alfalfa-Extrakt zudem zur Verbesserung der Immunantwort auf Impfungen beitragen kann.

Wirkstoffe
Die wichtigsten Inhaltstoffe des Alfalfas sind

– alle essentielle Aminosäuren
– Sekundäre Pflanzenstoffe: Saponine, Flavonoide, Isoflavonoide, Coumestrol u.a.
– Steroide: Beta-Sitosterin, Campesterol, Sigmasterol
– Stanchydrin
– Chlorophyll
– Vitamine: A, C, D, E, K, B1, B2, B3, B5, B6, B12, Biotin und Folsäure
– Mineralien: Calcium, Phosphor, Kalium, Eisen, Zink

Zufuhrempfehlungen und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Alfalfa wird in einer täglichen Dosierung von 500 mg empfohlen. Eine hohe Bioverfügbarkeit liefert insbesondere Esterin Alfalfa-Extrakt.

Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Taurin

Taurin steigert die Aktivität des Herzmuskels, weshalb es bei Herzmuskel-Erkrankungen eine positive Wirkung aufweist

Beschreibung

Taurin ist eine der am meisten vorkommenden Aminosäuren in unserem Körper. Im Gegensatz zu anderen Aminosäuren dient Taurin nicht zum Aufbau von Körpereiweiß, sondern erfüllt spezifische Aufgaben im Nervensystem und Gehirn, in der Netzhaut der Augen, im Herzmuskel und den Zellwänden. Die größten Mengen an Taurin befinden sich daher in diesen Organen sowie den Blutzellen. Durch eine ausgeprägt antioxidative Wirksamkeit schützt Taurin die Zellmembranen und im Besonderen die Netzhaut vor oxidativen Schäden, die durch Freie Radikale verursacht werden. Ebenfalls dient Taurin der Stabilisierung des Flüssigkeitshaushaltes in den Zellen und der Aufrechterhaltung des Immunsystems. Der Körper eines durchschnittlichen Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 70 kg enthält etwa 70 g Taurin.
Therapeutisch wird Taurin neben der Netzhautdegeneration (AMD) vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leber- und Fettverdauungs-Störungen (fehlende Gallensäure) sowie bei Diabetes mellitus eingesetzt. Erniedrigte Taurinspiegel treten häufig in Verbindung mit Netzhautdegeneration, Wachstumsstörungen und Herzerkrankungen auf.

Funktionen und Anwendungsbereiche

Funktionen
• Stabilität der Zellmembranen
• Entwicklung des Nervensystems
• Antioxidative Wirksamkeit
• Bildung von Gallensäuren
• Entgiftung

Anwendungsbereiche

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Diabetes mellitus
• Altersbedingte Makula-Degeneration (AMD)
• Antioxidans
• Fettverdauungsstörungen
• Entgiftung
• Antioxidative Wirkung
• Alkoholabbau
• Lungenerkrankungen
• Nierenerkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Für die Funktion von Herzmuskel und Blutgefäßen ist Taurin mehrfach wichtig: Es stimuliert den Einstrom und die Membranbindung von Calcium und unterstützt dadurch die Stabilisierung des Membranpotentials. Taurin wirkt positiv inotrop, d.h. es verstärkt die Kontraktionskraft des Herzmuskels und wird bei Herzmuskelschwäche eingesetzt.
Durch die antiarrhythmische Wirkung auf das Herz wird die Gefahr von Herzrhythmusstörungen gesenkt. Taurin wirkt zudem dem Verklumpen der Blutplättchen, also der Thrombozytenaggregation, entgegen. Da Taurin blutdrucksenkende, antientzündliche und antioxidative Eigenschaften besitzt, schützt es Blutgefäße und Herzmuskelzellen und steuert ebenfalls der Arteriosklerose-Entstehung entgegen.
Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Bluthochdruck, ist eine Ergänzung von 500 bis 4.000 mg Taurin angezeigt.

Diabetes mellitus
Eine Ergänzung mit Taurin wirkt sich günstig auf die Prävention diabetischer Spätfolgen aus. Taurin schützt insbesondere vor Augen- und Nierenerkrankungen, die als typisch häufige Folgeerkrankungen bei Diabetikern auftreten.

Altersbedingte Makula-Degeneration (AMD)
Taurin reguliert den osmotischen Druck in der Zelle, was insbesondere für die Retina (Netzhaut) wichtig ist. Der osmotische Druck ist für die Ausbildung des Rezeptorpotenzials verantwortlich, das den Sehvorgang ermöglicht. Gleichzeitig werden die der Radikalbildung (Lipidoxidation) besonders stark ausgesetzten Netzhautzellen durch Taurin geschützt und Lipidoxidations-Prozesse gehemmt.
Taurin spielt für die Entwicklung der Retina eine zentrale Rolle und gilt in der Prophylaxe als wichtige Schutzsubstanz gegen Makula-Degeneration im Alter (AMD) und Katarakt (Grauer Star). Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass der ergänzende Verzehr von Taurin in Tagesdosen zwischen 500 und 2.000 mg der Entstehung einer beginnenden AMD entgegensteuern kann. Bei einer bereits vorliegenden Makula-Degeneration ist Taurin hochdosiert einzunehmen.

Antioxidans

Taurin ist ein wirksames Antioxidans, das die Zellmembranen und Gewebe vor oxidadiven Schäden insbesondere durch Lipidperoxidation (der in den Zellwänden eingelagerten Fettmoleküle) schützt.

Fettverdauungsstörungen

Taurin ist für die Bildung der Gallensalze (Gallensäuren der Leber) zuständig. Ein Taurinmangel hat eine Verdickung der Gallenflüssigkeit und im schlimmsten Fall Cholestasen (Gallenstauungen) zur Folge.

Entgiftung
Taurin kann Medikamentenwirkstoffe und toxische Substanzen in der Leber binden und entgiften, wodurch der Körper vor den schädlichen Wirkungen geschützt und die Leber entlastet wird.

Alkoholabbau
In ausreichender Menge erhöht Taurin die für den Alkoholabbau zuständige Enzymaktivität und mindert durch Alkohol hervorgerufene Leberschäden.

Gallensäure-Funktion, Fettverdauungsstörungen
Taurin wird in der Leber den Gallensäuren zugefügt, bevor diese in den Verdauungstrakt gelangen, sodass Taurin für deren Wirkung und die Fettresorption unerlässlich ist. Besonders bei Menschen, die wegen Gallenblasen-, Leber oder Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen an einer gestörten Fettresorption leiden, kann Taurin die Aufnahme von Fett (und fettlöslichen Vitaminen) verbessern.

Lungenerkrankungen

Eine Taurinverarmung des Lungegewebes kann zu Lungenentzündungen und zur Entstehung von Lungenödemen führen.

Nierenerkrankungen

Freie Radikale können die Membranen der Nierenkörperchen schädigen und dadurch die Entwicklung von Nierenkrankheiten begünstigen. Eine Ergänzung von Taurin wirkt dem entgegen und ist besonders in der Vorbeugung von diabetischen Spätfolgen wichtig.

Erhöhter Bedarf und Mangel

Häufigste Ursachen für erhöhten Bedarf
Die häufigsten Ursachen für einen erhöhten Bedarf an Taurin sind:
• Vegetarische Ernährung: Taurin kommt überwiegend in tierischen, nur wenig in pflanzlichen Lebensmitteln vor, weshalb die Taurin-Spiegel von Vegetariern oft sehr niedrig sind
• Einseitige Ernähung: Mangel an bestimmten Aminosäuren (Methionin, Cystein) und Vitamin B6
• Schwangerschaft, Wachstum
• Einnahme von Medikamenten
• gestörte Fettverdauung z.B. Gallenblasen- und Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen
• Arteriosklerose, erhöhter Blutdruck oder Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten
• chronisch-degenerative Erkrankungen
• chronische Leberfunktionsstörungen

Mangelsymptome
Ein Mangel an Taurin führt zu
• gestörter Immunfunktion
• erhöhter Entzündungsneigung
• erhöhter Gefahr für Netzhauterkrankungen (Makula-Degeneration, Grauer Star)
• erhöhter oxidativer Stress
• erhöhtes Risiko für Nieren- und Lungenerkrankungen
• Verdickung der Gallenflüssigkeit (Risiko für Gallenstauungen)

Zufuhrempfehlung
Eine alimentäre Ergänzung von Taurin erfolgt in Mengen zwischen 500 und 4.000 mg täglich.
Zur allgemeinen Prävention werden 1.000 mg Taurin empfohlen.
Bei beginnenden Augenerkrankungen, wie AMD oder Grauer Star, sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind hochdosierte Einnahmen von bis zu 4.000 mg üblich.

Gegenanzeigen
• Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Taurin

Taurin-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

Kalium

Kalium ist für die neuro-muskuläre Erregungsleitung (zwischen Nerven und Muskeln) des Herzmuskels lebenswichtig

Beschreibung

Kalium ist ein essentieller Mineralstoff und nach Calcium, Phosphor und Schwefel
das am meisten vorhandene Mineral im Körper. Kalium trägt im Organismus viele Schlüsselrollen und ist an den Funktionen jeder Zelle beteiligt. Als Gegenspieler von Natrium dient es der Regulation des Wasser- und Säure-Basen-Haushalts. Zudem ist Kalium für die normale Erregbarkeit von Muskeln und Nerven zuständig und notwendig für die Stabilisierung des Herzrhythmus. Viele Enzymsysteme der Zelle hängen direkt vom Kalium-Gleichgewicht ab. Sowohl Kaliummangel als auch ein Überschuss an Kalium führen zu gefährlichen Störungen der neuro-muskulären Erregungsleitung (zwischen Nerven und Muskeln) und können im schlimmsten Fall zu tödlichen Herzrhythmusstörungen führen.


Funktionen und Anwendungsbereiche

Die wichtigsten Funktionen
• Stabilisierung der Herzkraft und des Herzrhythmus
• Gefäßerweiterung
• Regulierung des Wasser- und Säure-Basen-Haushalts
• Neuromuskuläre Erregungsleitung

Anwendungsbereiche

• Hypokaliämie (Kalium-Unterversorgung)
• Bluthochdruck
• Herzrhythmusstörungen
• Magen-Darm-Erkrankungen

Hypokaliämie

Die wichtigste Indikation zur Kaliumergänzung ist die Behandlung einer Kaliumunterversorgung, der Hypokaliämie. Ein vorliegender Kaliummangel muss ausgeglichen werden um Störungen der neuromuskulären Erregungsleitung vorzubeugen.

Bluthochdruck

Über eine Verbesserung der Kaliumbilanz wird das Risiko für Bluthochdruck gesenkt. Hierzu sollten 1.000 bis 2.000 mg Kalium pro Tag aufgenommen werden, jedoch ausschließlich (!) in therapeutischer Absprache.

Herzrhythmusstörungen

Die Reizweiterleitung des Herzens und damit die Arbeit des Herzmuskels ist hauptsächlich kaliumabhängig. Bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen werden mehrheitlich niedrige Kaliumwerte gemessen. Gleichzeitig mit Kalium sollte auch Magnesium ergänzt werden, da Kalium vom Herzmuskel nicht aufgenommen werden kann, wenn eine Magnesiumuntersorgung vorliegt.

Mangel und erhöhter Bedarf

Einseitige Ernährungsweisen, Resorptionsstörungen, Medikamenteneinnahme sowie Durchfall, Erbrechen und die chronische Verwendung von Diuretika und Laxantien (Entwässerungs- und Abführmittel) können zu Kaliummangel führen. Hoher Kaffee- und Alkoholkonsum erhöhen zudem die Kaliumausscheidung mit dem Urin.

Ursachen für Mangel und erhöhten Bedarf
• Übermäßiger Alkoholkonsum
• Missbrauch von Abführ- oder Entwässerungsmitteln
• Magnesiummangel
• Verbrennungen
• spezifische Erkrankungen
• einseitige Ernährung
• Medikamenteneinnahme

Mangelsymptome
• Muskelschwäche
• Muskelkrämpfe
• Herzrhythmusstörungen
• Schwindel, Übelkeit
• Müdigkeit
• Kopfschmerzen
• Kreislaufbeschwerden

Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Der Mindestbedarf für Kalium liegt bei 2.000 mg pro Tag, die Empfehlung liegt bei 4.000-5.000 mg pro Tag. Achtung jedoch: Kalium ist in Dosen über 100 mg kein Fall für die Selbstmedikation!
Im Zweifel darüber, ob Kaliumdefizite alleine über die Nahrungsaufnahme ausgeglichen werden können, oder ob eine Ergänzung angebracht ist, sollte ein Arzt konsultiert und die Kaliumwerte gemessen werden (labordiagnostische Kontrolle der Blutelektrolyte).

Gegenanzeigen
• Bei Hyperkaliämie und eingeschränkter Nierenfunktion nicht geeigent.
• Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist zudem mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Hinweise zur Einnahme
• Kaliumcitrat besitzt eine höhere Verträglichkeit als Kaliumchlorid.
• Kombiniete Einnahmen mit Vitamin B6 und Niacin verbessern die Aufnahme.
• Die Einnahme zu einer Mahlzeit mit ausreichend Flüssigkeit verbessert die Magenverträglichkeit.
• Kalium sollte in Mengen über 100 mg nur in therapeutischer Behandlung ergänzt werden!


Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Kalium

Kalium-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

 

Apfelessig

Apfelessig ist reich an essentiellen und gesundheitsstärkenden Nährstoffen wie cholesterinsenkenden Pektin, Bioflavonoiden, Tanninen, Vitamin C, B-Vitaminen und Beta-Carotin

Beschreibung

Apfelessig ist ein Naturprodukt, das aus der Fermentation von Apfelwein entsteht. Die verdauungsfördernden, vitalisierenden, abwehrsteigernden und stoffwechselaktivierenden Wirkungen sind die bekanntesten von einer längeren Liste an physiologischen Eigenschaften, die inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen sind.
Interessant: Der Arzt Hippokrates wandte bereits 400 v. Chr. die Naturmedizin Apfelessig bei verschiedensten Indikationen seiner Patienten an.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche

• Verdauungsförderung
• verbesserte Mineralstoffresorption
• Schutz vor Bakterien und Pilzen
• Förderung der Gewichtsreduktion
• Entsäuerung
• Nährstoffversorgung, Vitalisierung
• Förderung der Blutzuckerkontrolle

Wirkungen

Verdauungsförderung
Die Essigsäure des Apfelessig regt die Bildung und Sekretion von Speichel, Magensäure und den Verdauungssäften der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) an. Diese enthält Enzyme wie Trypsin und Lipasen, die zur Eiweiß – und Fettverdauung dienen. Hierdurch werden Völlegefühle und Blähungen vermindert. Auch bei Verstopfung ist Apfelessig eine bewährt Hilfe, da die Darmaktivität und Ausscheidung angeregt werden.

Resorptionssteigerung
Die enthaltene Zitronensäure verbessert die Calciumresorption und fördert damit eine hohe Knochendichte. Die enthaltenen organischen Säuren können zudem ein saures Milieu im Dünndarm schaffen, wodurch die Resorptionsrate von Mineralstoffen – insbesondere von Eisen – gesteigert wird.

Bakterien- und Pilzhemmung
Aufgrund des hohen Gehaltes an Tannin wirkt Apfelessig prophylaktisch gegen Darmerkrankungen. Die Tannine (Polyphenole = Gerbsäuren) des Apfelessig hemmen zusammen mit der Zitronensäure das Wachstum schädlicher Bakterien im Darm. Zitronensäure unterbindet Fäulnisprozesse. Dadurch beugt Essig Krebserkrankungen im Darm vor.

Gewichtsreduktion

Apfelessig erhöht die Stoffwechselrate und fördert damit besonders die Fettverbrennung. Zudem verringert der hohe Säuregehalt des Apfelessigs das Hungergefühl und den Heißhunger auf Süßigkeiten. Durch die Essigsäure werden verschiedene enzymatische Stoffwechselprozesse der „Fettverbrennung“ (Lipolyse) aktiviert.

Entsäuerung

Essigsäure wird im Stoffwechsel zu Kohlendioxid und Wasser umgewandelt. Da die zurückbleibenden Mineralstoffe des Apfelessigs basisch (alkalisch) wirken, kann Essig einer Übersäuerung entgegensteuern.

Nährstoffversorgung, Vitalisierung
Apfelessig ist vergleichsweise reichhaltig an essentiellen Mikronährstoffen. Er enthält Vitamine, Mineralstoffe (z.B. Kalium, Phosphor, Calcium. Magnesium, Schwefel, Eisen, Fluor und Silizium), die Fruchtsäuren Apfelsäure und Zitronensäure, sekundäre Pflanzenstoffe und dem löslichen Ballaststoff Pektin.

Förderung der Blutzuckerkontrolle
Die Inhaltsstoffe des Apfelessig verlangsamen die Glukoseaufnahme über den Darm und reduzieren damit die Spitzenwerte des Blutzucker- und Insulinspiegels.


Wirkstoffe

Apfelessig ist reich an essentiellen und gesundheitsstärkenden Nährstoffen.

• Pektin, ein löslicher Ballaststoff, senkt schädliche Cholesterinwerte, fördert und unterstützt die Verdauungsfunktion und beugt Entzündungen vor.
• Essigsäure wirkt antibakteriell, hat eine reinigende Wirkung auf Magen und Darm und unterbindet Fäulnisprozesse im Darm.
• Zitronensäure fördert die Calciumresorption (dient dazu das Calcium aus dem Salz freizusetzen) und die Erhaltung der Knochendichte.
• Bioflavonoide, Tannine und Beta-Carotin stärken das Immunsystem und schützen die Zellen vor freien Radikalen
• Vitamine A, B1, B2, B6, B12, C,
• Mineralstoffe Eisen, Natrium, Chlorid, Schwefel, Silizium

Zufuhrempfehlung und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Täglich wird ein bis drei Teelöffel Apfelessig oder die entsprechende Menge in Form von konzentrierten Apfelessig-Tabletten empfohlen.

Kombi-Hinweis
Die Ergänzung mit Apfelessig-Tabletten anstelle von flüssigem Apfelessig lohnt sich besonders, wenn diese neben Apfelessigpulver noch konzentriertes Apfelpectin, Apfelfaserstoffe und Zusätze wie Acerola enthalten. Die natürlichen Effekte können hierdurch maximiert werden.

Gegenanzeigen
Keine bekannt.
Apfelessig kann in größeren Mengen abführend wirken und wird bei Durchfall nicht empfohlen.


Literaturquellen

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2. Eskander, et al.: Biomedical and hormonal aspects of apple vinegar†, Egyptian Journal of Pharmaceutical Sciences, vol. vol. 40, No. 2, pp. 40, Nr. 2, pp. 153-166, Abstract. 153-166. (2001).
3. Haaga E.: Gesunde Kinder mit Apfelessig. Heyne-Verlag, München. (1998).
4. Hellmiß M.: Natürlich heilen mit Apfelssig. Südwest Verla. 7. Auflag, München (1997).
5. Raloff J.: Vinegar as a Sweet Solution? In: Science News, Vol. 167 No. (2005).

 

Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Apfelessig

Flohsamen (Psyllium)

Flohsamen (Planatago ovato): Die besondere Kombination aus Faser- und Schleimstoffen der Samenhüllen unterstützt unsere Darmfunktion

Beschreibung

Flohsamen, Psyllium oder Plantago ovato wird der Samen des Flohsamenwegerichs genannt. Die Schalen der Flohsamen werden seit mehreren tausend Jahren in der indischen Aryuveda-Medizin und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt. Seine Wirkungen sind wissenschaftlich einschlägig erforscht.
Flohsamen dient zur Regulierung der Darmfunktion, der Stuhlkonsistenz und zur Behandlung verschiedener Darmerkrankungen. Weitere positive Effekte sind die Senkung der Blutfettwerte, vor allem der Triglycerid- und Cholesterinspiegel. Nebenbei ist die Unterstützung der Blutzuckerkontrolle eine positive Begleiterscheinung.

Durch seinen besonderen Faserstoffgehalt bietet Flohsamen eine sehr gesundheitsförderliche, tägliche Ergänzung in der Ernährung, mit deren Hilfe der meisten degenerativen Erkrankungen, so genannter ernährungs(mit)bedingter Wohlstandserkrankungen, vorbeugend effizient entgegengesteuert werden kann.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
• Regulierung und Aktivierung der Darmfunktion, Unterstützung bei
– Verstopfung
– Hämorrhoiden, Analfissuren
– Reizdarm, Durchfall
• Senkung der Blutfettwerte (Gesamt- und LDL-Cholesterin, Triglyceride)
• Ausscheidung toxischer und Krebs erregender Stoffe
• Unterstützung der Blutzucker-Kontrolle
• Prophylaxe vor degenerativen „Zivilisationserkrankungen“
• Unterstützung der Gewichtskontrolle

Wirkungen

Stuhlregulierung
Die Samenhüllen des Flohsamens besitzen einen hohen Anteil an so genannten Schleimstoffen, die wegen ihrer starken Quellfähigkeit und dem damit verbundenen Wasserbindevermögen zu einer Vergrößerung des Darminhaltes führen. Durch das vergrößerte Volumen ergibt sich auf die Darmwand ein starker Dehnungsreiz und in der Folge wird der Reflex zur Darmentleerung ausgelöst. Flohsamen helfen bei Obstipation (Verstopfung) und bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen aber auch bei allen Erkrankungen, bei denen ein weicher Stuhl erwünscht ist, z.B. Hämorrhoiden und Analfissuren, da die Samen die Fähigkeit besitzen, die Stuhlkonsistenz zu regulieren.
Flohsamen wirken als Füllstoffe (Ballaststoffe) und führen nicht zu einem Gewöhnungseffekt des Darms. Die enthaltenen Faserstoffe führen zu einem Trainieren der körpereigenen Mechanismen des Darms. Psyllium regt den Darm zu Arbeit an, hingegen bildet sich die Darmmuskulatur bei ballaststoffarmer Kost z.B. infolge vollkornarmer und an Weißmehl reicher Ernährungsweise zurück.
Flohsamen werden auch bei Durchfall eingesetzt, da die den Darm passierenden Faserstoffe die überschüssige Flüssigkeit binden.

Cholesterinsenkung

Die in den Flohsamenschalen zu 86 % enthaltenen wasserlöslichen Faserstoffe sind auch für die Senkung der Blutcholesterin- und Blutfettwerte von Bedeutung. Diese Faserstoffe zählen zu der Art Ballaststoffe, mit denen sich insbesondere das schädliche LDL-Cholesterin senken lässt.
Die Senkung des LDL-Cholesterins geschieht über die Bindung und der vermehrten Ausscheidung von (cholesterinhaltigen) Gallensäuren im Dünndarm über den Stuhl.
Dadurch ist die Leber gezwungen, dem Blutkreislauf mehr Cholesterin als Ausgangssubstanz für die Bildung neuer Gallensalze zu entziehen. Es kommt in der Leber zur Aktivierung des Enzyms Cholesterin-alpha-Hydroxylase und dadurch zu einem verstärkten Umbau von Cholesterin zu Gallensäuren. Das Cholesterin in der Zelle nimmt ab, die LDL-Rezeptoren auf der Zellaußenseite nehmen hingegen zu. Das Cholesterin bindet vermehrt an diese Zell-Rezeptoren, gelangt aus dem Blut und der Cholesterinspiegel im Blutkreislauf sinkt. Bei einer Aufnahme von ca. 10-15 Gramm Psylliumschalen pro Tag sinkt das LDL-Cholesterin um 10-15 %.

Senkung des Blutzuckerspiegels
Die Faserstoffe des Flohsamens bewirken ferner eine langsamere Aufnahme von Glukose (Zucker) aus der Nahrung ins Blut und damit einen flacheren Blutzuckeranstieg, was für Diabetiker von Bedeutung ist. Aber auch Nicht-Diabetes-Betroffene profitieren von einen gefäßschonenden, ausgeglichenen Blutzuckerspiegel.

Ausscheidung toxischer und Krebs erregender Stoffe

Flohsamenschalen unterstützen den Organismus bei der schnellen Ausscheidung schädlicher Giftstoffe. Die Faserstoffe binden Umweltschadstoffe sowie Karzinogene (Sammelbegriff für Krebs auslösende Stoffe), z.B. Nitrosamine und weitere toxische Substanzen im Darm, und bewirken wie ein „biologischer Reiniger“ deren Ausscheidung aus dem Körper, bevor diese in den Blutkreislauf gelangen können.

Prophylaxe vor degenerativen „Zivilisationserkrankungen“
Das American Cancer Institute sowie auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
empfehlen mindestens 30 g Ballaststoffe mit der täglichen Ernährung aufzunehmen. In Deutschland und anderen westlichen Ländern der „zivilisierten Welt“ wird diese Menge jedoch nur zur Hälfte erreicht.
Ballaststoffe fördern aktiv die Darmgesundheit und schützen vor arteriosklerotischen Prozessen und damit vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen (immer noch Haupttodesursache Nummer 1 in Deutschland). Bei fast allen ernährungs(mit)bedingten Erkrankungen wie Adipositas, Fettstoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind signifikante Zusammenhänge zu einer ballaststoffarmen Ernährung nachgewiesen.

Wirkstoffe
86 % der Samenhüllen bestehen aus wasserlöslichen cholesterinsenkenden Faserstoffen. Die Besonderheit des Flohsamens liegt in dem hohen Gehalt an Schleimstoffen, die 25 % (Gewichtsprozent) der Samenhüllen ausmachen. Die Schleimstoffe nehmen durch ihre gute Quellfähigkeit mehr als das zehnfache ihres Volumen an Wasser auf. Hier drin begründet sich auch die Unterstützung der Gewichtskontrolle. Durch das große Nahrungsvolumen tritt der Sättigungseffekt schneller ein.

Zufuhrempfehlung und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Als tägliche Tagesdosis werden insgesamt 10 bis 20 mg auf mehrere kleinere Einnahmen mit je ca. 5 mg Flohsamen empfohlen.

Dauerverzehr

Flohsamen kann dauerhaft verzehrt werden.
Bei chronischer Verstopfung (>10 Tage) sollte jedoch immer in jedem Fall der Hausarzt konsultiert werden.

Gegenanzeigen

Flohsamen sollte nicht bei krankhaften Verengungen der Speiseröhre und des Magen-Darm-Trakts, Darmverschluss und einer Allergie gegen Flohsamen sowie bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten, die die Darmtätigkeit hemmen, verzehrt werden.

Hinweise
Da Ballaststoffe die Wirkung von Medikamenten verringern könnten, sollte zwischen den beiden Einnahmen mindestens drei Stunden liegen.
Diabetiker sollten sich mit Ihrem Arzt besprechen, da aufgrund der positiven Einflüsse auf den Blutzuckerspiegel gegebenenfalls eine Neueinstellung sinnvoll sein kann.

 

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Plantago ovata

Flohsamen-Artikel auf Vitaminwiki.net