Archiv der Kategorie: Kognitive Gesundheit

Grüntee-Catechine verbessern Cholesterinwerte und Fettstoffwechsel

Catechine aus Grünem Tee (Camellia sinensis) wie das Epigallocatechin-Gallat sind besonders starke Antioxidantien und erfüllen zahlreiche Schutzeffekte vor kardiovaskulären Erkrankungen. Um ausreichende Mengen an Catechinen aufzunehmen, werden spezielle Nahrungsergänzungen mit Grüntee-Extrakt empfohlen.

Catechine aus Grünem Tee sind bei täglich adäquater Zufuhr mit einer signifikanten Senkung des Gesamt- und LDL-Cholesterols im Blutserum assoziiert. Das geht aus einer im Journal of the American Dietetic Association veröffentlichten Meta-Studie japanischer Wissenschaftler hervor.

Das Forscherteam um Dr. O. Phung vom Pharmazeutischen College an der Western Universität für Gesundheitswissenschaften in Ponoma, Kalifornien, überprüfte in einer systematischen Übersichtsstudie die Effekte von Catechinen aus Grünem Tee auf die Blutfettwerte (Gesamtcholesterol, LDL- und HDL-Cholestol, Triglyceride).

Insgesamt werteten die Wissenschaftler Daten aus 20 randomisierten Kontrollstudien mit 1.415 Teilnehmern aus. Die Analyse ergab, dass Catechine in Dosen zwischen 145 und 3.000 mg täglich für drei bis 24 Wochen, das Gesamtcholesterol und das LDL-Cholesterol im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant reduzierten. Im Durchschnitt sank das („schlechte“) LDL-Cholesterin im Blutserum um 5,3 mg/dl und das Gesamt-Cholesterin um 5,5 mg/dl mehr. Weiterlesen

Neuroforschung: Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA bremsen Hirnalterung

Synapse 2

Leistungsstark bis ins hohe Alter: Omega-3-Fettsäuren halten das betagte Gehirn fit. Die Docosahexaensäure (DHA) und die Eicosapentaensäure (EPA) kommen in großer Menge in den Membranen menschlicher Gehirnzellen vor, wo sie die Übermittlung von Reizsignalen und das normale Funktionieren des Gehirns erst ermöglichen. Wussten Sie, dass Demenz-Patienten auffallend häufig eine Unterversorgung an Omega-3-Fettsäuren aufweisen?

Eine erhöhte Aufnahme der Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) kann dazu beitragen, Abbauvorgänge im Gehirn zu verringern und geistige Alterungsprozesse signifikant zu verlangsamen. Dieses bemerkenswerte Ergebnis erbrachte eine neue der Alzheimer- und Altersforschung zugeordneten Forschungsstudie aus Los Angeles.

Die aktuell im Fachmagazin Neurology veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren das Gehirn schneller altern lässt und ein Grund für den Verlust der Gedächtnis- und Denkfähigkeit zu sein scheint. Weiterlesen

Folsäure und Vitamin B12 wirken Depression und Gedächtnisschwund im Alter entgegen

Ein Mangel an B-Vitaminen wie Vitamin B12 und Folat kann nachweislich die Degeneration des Gehirns beschleunigen und zu einer Verschlechterung kognitiver Fähigkeiten führen. Mediziner empfehlen deshalb zur Verlangsamung von Abbauprozessen des Gehirns und zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit und Stressresistenz, ab dem 55. Lebensjahr eine tägliche Nahrungsergänzung mit einem B-Komplex-Präparat.

Eine konsequent tägliche Nahrungsergänzung mit Folsäure und Vitamin B12 verbessert die kognitive Leistungsfähigkeit und lindert depressive Symptome bei Senioren mit hohem psychischen Belastungsprofil. Dieses Ergebnis liefert eine im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte klinische Studie der Australian National University.

Das wissenschaftliche Team um Dr. J. Walker untersuchte in ihrer randomisierten Placebostudie ob und inwieweit die erhöhte Zufuhr von Folsäure und Vitamin B12 der Rückbildung der kognitiven Leistungsfähigkeit bei Menschen zwischen 60 und 74 Jahren mit hoher Stressbelastung entgegen steuert. Weiterlesen

Afa-Alge unterstützt die kognitiven Funktionen und schützt vor Depression

Die AFA-Alge (Aphanizomenon Flos Aquae) liefert 20 der essentiellen für den menschlichen Körper relevanten Aminosäuren und eine Reihe spezieller zellaktiver Mikronährstoffe.

Die so genannte „AFA-Alge“ (Aphanizomenon Flos Aquae) wird zu den blaugrünen Süßwasseralgen gezählt. Korrekterweise und genau genommen handelt es sich bei der Afa-Alge jedoch nicht um eine Alge, sondern um einzellige Cyanobakterien, die teppichartig zusammenhängen. Die Afa-Alge ist in Seen und kleinen Gewässern zu finden, wo sie in einem relativ aufwendigen Prozess „abgefischt“, das heißt, geerntet, gereinigt und Zellstruktur erhaltend luftgetrocknet wird. Bekanntester Ort hierfür ist der auf 1.500 Meter liegende Klamath-See im Süden von Oregon, der als einzigartiges Biotop in einem Naturschutzgebiet liegt. Im Gegensatz zu Algen wie Spirulina und Chlorella, lässt sich Afa nicht isoliert züchten. Da ausschließlich wild wachsend, liefert Aphanizomenon Flos Aquae eine herausragend hohe Nährstoffdichte. So besitzt die AFA-Alge basierend auf Ihrem einmaligen Nährstoffprofil und ihrer Vitalstoffdichte ein recht bemerkenswertes Wirkstoffspektrum. Weiterlesen

Flavonoide verlangsamen den geistigen Verfall bei Senioren

Beeren besitzen einen hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen, insbesondere den Flavonoiden. Diese pflanzeneigenen Schutz- und Farbstoffe schützen die Körperzellen vor Schädigungen, wirken antimikrobiell und entzündungshemmend und beugen degenerativen Erkrankungen vor.

Eine regelmäßige Zufuhr an Flavonoiden aus Beerenfrüchten, kann den Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit bei weiblichen Senioren um rund zweieinhalb Jahre verzögern.

Diese Forschungsergebnisse entstammen einer amerikanischen Langzeitstudie, die aktuell im Annals of Neurology, dem Fachblatt der American Neurological Association and Child Neurology Society, veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler wiesen nach, dass die erhöhte Aufnahme an Flavonoiden, im Besonderen Anthocyanidine aus Beerenfrüchten, mit einer Stärkung der Hirnleistung bei älteren Frauen und einer verminderten geistigen Degeneration assoziiert war. Weiterlesen